Kyburg

Die Kyburg thront stolz 150 Meter über der Töss. Sie ist die besterhaltene feudale Burg der Nordostschweiz
Die Kyburg  war der Stammsitz der Grafen von Kyburg, einem der wichtigsten Adelsgeschlechter im Hochmittelalter. 1264 gelangte sie in den Besitz der Habsburger, die sie 1424 an die Stadt Zürich verkauften. Bis 1798 residierten dann Zürcher Landvögte auf dem Schloss. Schloss der Zürcher Landvögte  Von hier aus regierten sie die Untertanen, hielten über sie Gericht und zogen Steuern ein. Herrschaftswappen und Reichsadler Der Hof mit dem Ritterhaus
Kapelle und Wirschaftsgebäude Der Hof  wird umgeben vom Bergfried mit Palas, von der südlichen Ringmauer mit Wehrgang, vom Ritterhaus, von der westlichen Mauer mit Wehrgang, der Kapelle und dem Ökonomiegebäude. Festsaal  1683 liess Landvogt Beat Holzhalb anstelle des Pferdestalls im Erdgeschoss des Palas den Festsaal einbauen. Küche der Landvögtin  mit Schlafplatz für die Mägde
Salon  Im vornehmen Salon des Landvogteischlosses gab im 18. Jahrhundert die Landvögtin halböffentliche Gesellschaften. Hier trafen sich die Frauen und Männer der vornehmen Kreise, um über Literatur, Moral und Religion zu diskutieren. Spinettklänge erfüllten den Raum, Spiele und Lesen dienten dem Zeitvertreib, dazu wurde die neu aufkommenden Heissgetränke wie Kaffee, Tee und Schokolade im besten Porzellangeschirr genossen. Bergfried Der Hof  vom Bergfried aus gesehen Aussicht vom Bergfried
Rüstkammer Bergfried mit Palas  aus dem Jahr 1200 und südlicher Wehrgang Rittersaal Wappengalerie  im Rittersaal
Rittersaal Eingang zum "Festgelage" Die Landvögte Grabplatte  im Rittersaal wird diese Grabplatte von Elisabeth von Châlons, der Frau vom Kyburger Grafen Hartmann V., gestorben 1275 gezeigt. Das Original befindet sich im Chor der Kirche des Barfüsserklosters Freiburg (CH). Unten sieht man das Kyburger Wappen, oben die Figur der Elisabeth im Gewand der Klarissinnen, in deren Orden sie nach dem Tod ihres Mannes eingetreten war.
Der Hof Westlicher Wehrgang Der Hof  von der Kapelle aus gesehen Kapelle  Ein besonderes Kleinod der Kyburg stellen die Wandmalerein in der Kapelle dar.
Der Hof  von der Kapelle aus gesehen Wasserversorgung  Bis 1578 holten die Mägde das Wasser im Sodbrunnen (rechter Brunnen) aus 15m Tiefe, ab dann versorgte der Röhrenbrunnen (links) die Kyburg mit Quellwasser. Röhrenbrunnen  mit "Züri Leu" und Wappen Escher Fenster mit Wappen  im Rittersaal
Drei Weinfässer  à ca. 3000 Liter mit Namen der Landvögte: H.R. Schwizer 1792, J.R. Lavater 1775, CH. Billeter 1765 Südliche Ansicht  mit Flugzeug Südfront Südfront
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